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Euro-Finanzminister beraten über Italien und nächsten IWF-Chef

Die Finanzminister der Eurozone beraten über das Vorgehen der EU-Kommission im Schuldenstreit mit Italien. Am Mittwoch erklärten sie ihren Verzicht auf die Einleitung eines Defizitverfahrens.

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Das Berlaymont-Haus ist der Sitz der EU-Kommission in Brüssel.

Foto: iStock

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Die Finanzminister der Eurozone beraten am Montag über das Vorgehen der EU-Kommission im Schuldenstreit mit Italien (15.00 Uhr). Nachdem die Behörde Rom zunächst wegen steigender Verschuldung mit einem Strafverfahren gedroht hatte, verzichtete sie am Mittwoch auf diesen Schritt.
Grund sind der Kommission zufolge inzwischen erfolgte Zusagen der italienischen Regierung zur Verringerung ihres Haushaltsdefizits. Die EU-Finanzminister müssen der Entscheidung noch zustimmen.
Beraten werden die Minister auf Anregung Frankreichs bei dem zweitägigen Treffen auch über einen gemeinsamen Kandidaten für den Posten des Chefs des Internationalen Währungsfonds (IWF).
Die bisherige französische IWF-Chefin Christine Lagarde war vergangene Woche durch den EU-Gipfel als künftige Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB) nominiert worden.
Den IWF führt traditionell ein Europäer. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) nimmt an dem Treffen dieses Mal nicht teil. (afp)

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