"Furchtbare Militärdeals”: Trump will Verbündete für Verteidigung stärker zur Kasse bitten
"Wenn man reiche Länder wie Saudi-Arabien, wie Japan, wie Südkorea hat, warum subventionieren wir deren Militär?“, so die Frage des US-Präsident Donald Trump.

Donald Trump Foto: MANDEL NGAN/AFP/Getty Images
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US-Präsident Donald Trump will wohlhabende verbündete Staaten für deren Verteidigung stärker zur Kasse bitten. „Wenn man reiche Länder wie Saudi-Arabien, wie Japan, wie Südkorea hat, warum subventionieren wir deren Militär?“, fragte Trump seine Zuhörer bei einer Wahlkampfveranstaltung am Samstagabend (Ortszeit) in Wheeling im Bundesstaat West Virginia.
„Sie werden uns bezahlen. Das Problem ist, dass niemand jemals gefragt hat.“ Im Falle Südkoreas etwa finanzierten die Vereinigten Staaten „rund 60 Prozent ihres Militärs“.
Seine Generäle sagten ihm, die USA zahlten für diese Länder, „weil sie unsere Verbündeten sind“. Die Generäle seien aber Krieger und würden die Finanzwelt nicht kennen, sagte Trump. Er sprach von „furchtbaren Handelsdeals und furchtbaren Militärdeals“.
Trump hat in der Vergangenheit auch wiederholt kritisiert, dass NATO-Verbündete wie Deutschland ihre Verteidigungsausgaben deutlich steigern müssten. (dpa)
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