Gefahr für nationale Sicherheit: Trump blockiert Verkauf von Halbleiter-Hersteller an chinesische Investoren
Der chinesische Canyon Bridge Fund darf einen US-Hersteller von Halbleitern nicht übernehmen – so die Entscheidung des Weißen Hauses.

FISHKILL, NEW YORK - JULY 20: IBM workers walk in an IBM 12-inch wafer chip fabricating plant July 20, 2004 in Fishkill, New York.
Foto: Photo by Mario Tama/Getty Images
US-Präsident Donald Trump hat Verhandlungen über den Verkauf eines US-Herstellers von Halbleitern an einen chinesischen Investmentfonds gestoppt.
Der Kauf der im US-Bundesstaat Oregon ansässigen Lattice Semiconductor Corporation durch den chinesischen Canyon Bridge Fund könne eine Gefahr für die nationale Sicherheit darstellen, erklärte das Finanzministerium am Mittwoch in Washington.
Dadurch könne geistiges Eigentum an die ausländischen Investoren gelangen, auch die Versorgung der US-Regierung mit Halbleitern könne dadurch betroffen sein.
Dem staatlichen Canyon Bridge Fund gehören mehrere chinesische Aktionäre an. Er wollte Lattice für rund 1,3 Milliarden Dollar (1,08 Milliarden Euro) übernehmen.
Das Weiße Haus folgte mit seiner Entscheidung einer Empfehlung des Komitees für ausländische Investitionen in den USA (CFIUS). Dieses untersteht dem Finanzministerium und prüft Übernahmen von US-Firmen durch ausländische Investoren auf mögliche Risiken für die nationale Sicherheit. (afp)
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