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Gegen Facebook-Zensur: Italienische Wutrede vor EU-Parlament geht viral + Video

„Euch sollte ein sehr guter Arzt therapieren“: Mit Worten wie diesen hat der italienische EU-Abgeordnete Matteo Salvini das EU-Parlament aufgemischt. Seine Rede bezog sich auf Themen wie Internetzensur und islamistischen Terrorismus.

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Matteo Salvini von der umstrittenen Lega Nord.

Foto: ROBERTO PFEIL/AFP/Getty Images

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Matteo Salvini, Vorsitzender der konservativen „Lega-Nord“ hat vor einigen Tagen das EU-Parlament aufgemischt. Seine Rede wurde auf Facebook über 1,2 Millionen mal aufgerufen. “Wochenblick.at” berichtete.
In Europa gebe es 20 Millionen Arbeitslose, eine Migration, die außer Kontrolle geraten sein und dazu islamistischen Terrorismus, so der Politiker. Doch womit beschäftige sich das EU-Parlament? Mit Facebook- und Internetzensur. „Euch sollte ein sehr guter Arzt therapieren“, so der Italiener.
Der Parlamentspräsident unterbrach ihn und mahnte, mit seinen Worten vorsichtiger zu sein. „Ich sage doch nur, dass ihr meiner Meinung nach nicht normal seid, mit vollem Respekt“, so Salvini.
„Wenn das europäische Volk gegen islamistischen Terrorismus ist, bedeutet das, dass es islamophob ist. Ist es gegen die Homo-Adoption, ist es homophob. Ist es für die Schließung von Roma-Camps, oder für die Beendigung der Flüchtlingsinvasion, bedeutet es, sie sind Rassisten. Nein, das bedeutet, sie haben einen gesunden Menschenverstand und sind freie Menschen!“, so Salvini.

“Es lebe das Internet!”

“Es lebe das Internet!”

„Euch geht es schlecht, ihr schafft es nicht mehr die Gehirne der Menschen zu kaufen um alle Zeitungen, Nachrichten und Radiostationen zu kontrollieren.“ Mit dem „Knebel auf Facebook“ und den angedrohten Strafen von 5 bis 50 Millionen Euro sei man dabei „ein Wahrheitsministerium nach Georg Orwell“ einzuführen. „Ein Propagandaministerium.“
Er warte nur darauf, dass das EU-Parlament noch eine Psycho-Polizei einführe, um die „nicht ganz Linientreuen“ zu verfolgen.
Abschließend meint Salvini: Eines Tages würden die EU Abgeordneten ihre Koffer packen müssen und sich „echte Arbeit“ suchen, denn die Wahrheit könne nicht gestoppt werden – „nicht von hier aus oder woanders“.
„Es lebe das Internet, es lebe Facebook.“

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