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Geheimdienst: Kirgistans Ex-Präsident Atambajew plante Staatsstreich

Kirgistans unter Korruptionsverdacht stehender Ex-Präsident Almasbek Atambajew plante nach Angaben des kirgisischen Geheimdienstes einen Staatsstreich. Das teilte der Chef des Geheimdienstes Staatskomitee für die nationale Sicherheit (GKNB) in Bischkek mit.

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Members of the Kyrgyz special forces stand ready during clashes between supporters of Kyrgyzstan's former president and law enforcement, in the village of Koy-Tash, some 20 kilometres from Bishkek on August 8, 2019. - Kyrgyzstan's former president was detained in a major security operation on August 8, 2019, police said, a day after clashes between his supporters and law enforcement left one dead and dozens injured. The Central Asian state, which has seen two revolutions in less than two decades, is on the brink of crisis amid a standoff between ex-leader Almazbek Atambayev and his protege-turned-foe President Sooronbai Jeenbekov. (Photo by Vyacheslav OSELEDKO / AFP)

Foto: Photo credit should read VYACHESLAV OSELEDKO/AFP/Getty Images

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Kirgistans unter Korruptionsverdacht stehender Ex-Präsident Almasbek Atambajew plante nach Angaben des kirgisischen Geheimdienstes einen Staatsstreich. Das teilte der Chef des Geheimdienstes Staatskomitee für die nationale Sicherheit (GKNB) am Dienstag in Bischkek mit. Atambajew war vergangene Woche in seinem Haus im Dorf Koi-Tasch nahe der kirgisischen Hauptstadt Bischkek festgenommen worden.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem Ex-Präsidenten mehrere Straftaten vor, darunter den illegalen Kauf von Grundstücken. Atambajew weist die Vorwürfe zurück. Seine Anhänger kritisieren das Vorgehen gegen den Ex-Präsidenten als politisch motiviert.
Atambajew durfte 2017 nach sechs Jahren Amtszeit nicht erneut zu den Präsidentschaftswahlen antreten. Seinen Nachfolger Sooronbai Scheenbekow hatte er zunächst unterstützt, doch dann nahmen die Spannungen zwischen den beiden Politikern zu.
Scheenbekow ließ unter anderem mehrere Vertraute Atambajews festnehmen, darunter den abgesetzten Ministerpräsidenten Sapar Isakow. (afp/sua)

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