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Gemeinsam gegen Chinas neue Seidenstraße: EU und Indien nehmen Gespräche über Abkommen auf

Beim folgenden Beitrag handelt es sich um den Originaltext zum Video: „EU und Indien gemeinsam gegen Chinas neue Seidenstraße“ vom YouTube-Kanal „NTD-Deutsch“. Epoch Times hat keine redaktionellen Änderungen vorgenommen.
Die Europäische Union und Indien sind im Gespräch über ein globales Infrastrukturabkommen. Der Schritt wird als Konkurrenz zu Pekings Neuer Seidenstraße gesehen.
Die angedachte Zusammenarbeit der EU mit Indien umfasst Bauvorhaben auf der ganzen Welt. Es ist der jüngste Versuch, mit Chinas Neuer Seidenstraße zu konkurrieren.
Die Neue Seidenstraße ist Pekings Billionen Dollar schwerer Infrastrukturplan mit Investitionen in vielen Ländern, vor allem in Asien, Afrika und Europa. Kritiker sind der Meinung, dass das Projekt ärmere Länder oft in die Schuldenfalle treibt – und darauf abzielt, den globalen Einfluss des kommunistischen Regimes zu verstärken.
Das Originalvideo von NTD Deutsch:
Das Abkommen zwischen der EU und Indien wird „Konnektivitätspartnerschaft“ genannt. Es deckt Bereiche wie Energie, Digitales und Transport ab. Es zielt darauf ab, einen besseren rechtlichen Schutz und Schuldenbedingungen zu bieten als Chinas neues Seidenstraßen-Projekt, so die EU-Zuständigen.
Zur gleichen Zeit fördern die USA ähnliche Maßnahmen, um dem wachsenden Einfluss der KP Chinas entgegenzuwirken.
US-Präsident Biden hat darum gebeten, seinen Infrastrukturplan beim G7-Gipfeltreffen im Juni auf die Tagesordnung zu setzen. Auf diese Weise diskutieren die EU und ihre Verbündeten ebenfalls darüber.
Ein hochrangiger EU-Diplomat erklärte, dass es wichtig sei, gemeinsam an dem Infrastrukturplan zu arbeiten, um eine zu große Abhängigkeit von China zu vermeiden.
Einem Bericht der „Financial Times“ vom 2. Mai zufolge ändert der Westen gerade seine Haltung: Die westlichen Länder hätten erkannt, dass sie Maßnahmen zum globalen Infrastrukturausbau ergreifen müssten. Und das könnte der einzige Weg sein, um mit dem Einfluss aus China zu konkurrieren.
Die indische Regierung ist Peking gegenüber immer vorsichtiger geworden. Am Dienstag hat sie eine Handvoll Telekommunikationsanbieter benannt, die an 5G-Netztests teilnehmen dürfen.
Der chinesische Hightech-Gigant Huawei ist jedoch nicht darunter. Und auch der kleinere chinesische Rivale ZTE ist nicht dabei. Zu den Unternehmen, die grünes Licht bekommen haben, gehören unter anderem Ericsson, Nokia und Samsung.
Die Tests werden sowohl in städtischen als auch in ländlichen Gebieten durchgeführt und sollen sechs Monate dauern.
Aus indischen Regierungskreisen war zu hören, dass die Zurückhaltung der Behörden bei der Vergabe von Technologie-Aufträgen an chinesische Firmen auf Sicherheitsgründe zurückzuführen ist.
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