Grabeskirche in Jerusalem wegen Coronavirus geschlossen
Die Grabeskirche in Jerusalem, wurde wegen der Corona-Krise geschlossen.

Ein Gläubiger betet vor den verschlossenen Türen der Grabeskirche in Jerusalem. Aus Protest gegen ein Gesetzesvorhaben und Steuerforderungen Israels haben Kirchenoberhäupter das christliche Heiligtum bis auf Weiteres geschlossen. Foto: Nir Alon, ZUMA Wire/dpa
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Die Grabeskirche in Jerusalem, eine der bedeutendsten heiligen Stätten des Christentums, ist wegen der Coronavirus-Pandemie geschlossen worden. Die Schließung der normalerweise jährlich von Millionen von Pilgern besuchten Basilika in der Altstadt erfolgte am Mittwoch aufgrund von verschärften Maßnahmen der israelischen Behörden gegen die Ausbreitung des Virus.
Die Schließung der Grabeskirche sei nach seinem Verständnis zunächst auf eine Woche befristet, sagte ein Sprecher der katholischen Bischöfe im Land. Er äußerte die Hoffnung, dass die heilige Stätte bis Ostern – also in zweieinhalb Wochen – wieder geöffnet sei. Nach christlicher Überlieferung befindet sich in der Kirche das Grab von Jesus Christus.
Tempelberg geschlossen
Der Tempelberg in Jerusalem ist wegen des Coronavirus bereits seit Montag geschlossen. Dies geschah auf Anordnung der Behörde, die für die Verwaltung der heiligen Stätten des Islam in der Stadt zuständig ist. Auf dem Tempelberg befinden sich der Felsendom und die Al-Aksa-Moschee. Der Tempelberg ist eine heilige Stätte nicht nur des Islam, sondern auch des Judentums und Christentums. (afp)
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