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Münchner Sicherheitskonferenz

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wird neuer Chef bei Münchner Sicherheitskonferenz - Heusgen bestätigt

Scheidender NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg soll Christoph Heusgen ablösen und Chef der Münchner Sicherheitskonferenz werden. Das hat Heusgen nun auch bestätigt.

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NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg am 10. Juli 2024 in Washington, DC.

Foto: Andrew Harnik/Getty Images

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Der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat Medienberichte bestätigt, wonach der scheidende NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg neuer Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz werden wird. „Ich hoffe sehr, dass mein Nachfolger die globale Ausrichtung der Konferenz wahrt und auch den hohen Anteil von Frauen unter den Teilnehmern und auf den Podien beibehält“, sagte der frühere außenpolitische Berater von Exkanzlerin Angela Merkel und deutsche UN-Botschafter dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe).
Er bezeichnete die Münchner Sicherheitskonferenz, der er seit 2022 vorsteht, als „eine großartige Veranstaltung, getragen von einem tollen, motivierten Team“. Heusgen wird die nächste Auflage des Treffens im Februar nächsten Jahres noch organisieren und moderieren.
Zuerst hatte das Portal „Politico“ berichtet, dass der Stiftungsrat unter Leitung des früheren Diplomaten Wolfgang Ischinger den Norweger Stoltenberg für den Posten gewonnen hat, um ab 2026 Gastgeber der Sicherheitskonferenz zu sein.
Stoltenberg übergibt sein Amt als NATO-Generalsekretär zum 1. Oktober an den früheren niederländischen Regierungschef Mark Rutte.
Zur Münchner Sicherheitskonferenz kommen jährlich Staats- und Regierungschefs aus aller Welt sowie andere hochrangige Vertreter zusammen, um globale Sicherheitsprobleme zu besprechen. In diesem Jahr nahmen mehr als 180 hochrangige Regierungsvertreter teil. Zentrales Thema war neben dem Ukraine-Krieg auch der Nahost-Konflikt. Heusgen, der ehemalige Botschafter Deutschlands bei den Vereinten Nationen, hatte 2023 den Vorsitz übernommen. (dts/afp/red)

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