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Israelischer Luftangriff

Hisbollah bestätigt Tötung von weiterem ranghohen Kommandeur

In einem südlichen Vorort von Beirut wurden bei einem israelischen Angriff mehrere Hisbollah-Anführer getötet. Die Hisbollah spricht von 15 getöteten Mitgliedern.

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Der getötete Ibrahim Akil gehört zu den Gründungsmitgliedern der Hisbollah.

Foto: Bilal Hussein/AP

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Nach der Tötung ihres ranghohen Militärchefs Ibrahim Akil durch Israel hat die pro-iranische Hisbollah-Miliz den Tod eines weiteren ranghohen Kommandeurs bekanntgegeben. Bei dem israelischen Luftangriff am Freitag im Süden der libanesischen Hauptstadt sei außer dem Chef der Elite-Einheit Radwan auch deren Kommandeur Ahmed Mahmud Wahbi getötet worden, erklärte die Hisbollah am Samstag. Wahbi leitete demnach die militärischen Operationen der Radwan-Einheit zur Unterstützung der radikalislamischen Hamas zwischen dem 7. Oktober und dem Jahresbeginn.
Nach Angaben der israelischen Armee wurden bei dem Luftangriff am Freitag in einem südlichen Vorort von Beirut außer Akil mindestens zehn weitere Kommandeure getötet. Demnach hielten sich die Hisbollah-Kommandeure bei einem Treffen „im Untergrund im Herzen eines Wohnviertels“ auf, als sie angegriffen wurden.
Die Hisbollah sprach ihrerseits am Samstag von 15 getöteten Mitgliedern.
Wie Armeesprecher Daniel Hagari zudem mitteilte, handelte es sich dabei um Kommandeure, „die an der Planung von Operationen mit Panzerabwehrraketen, Raketenbeschuss und dem geplanten Einmarsch in israelisches Gebiet beteiligt waren“. Demnach planten Akil und die weiteren bei dem Angriff getöteten Hisbollah-Kommandeure einen Angriff auf den Norden Israels, bei dem sie „israelische Gemeinden infiltrieren und unschuldige Zivilisten ermorden wollten“.
Die Terrororganisation Hamas hatte am 7. Oktober vergangenen Jahres den Süden Israels überfallen und damit den Krieg im Gazastreifen ausgelöst. Seit dem 8. Oktober steht Israels Norden zudem unter Dauerbeschuss seitens der mit der Hamas verbündeten Hisbollah. Israel reagiert auf die Angriffe mit Gegenangriffen im Libanon. Mehrere zehntausend Menschen auf beiden Seiten der Grenze wurden seitdem zu Binnenflüchtlingen. (afp/red)

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