Indiens Oppositionsführer verspricht Grundeinkommen für Arme nach Wahlsieg
Der indische Oppositionsführer Rahul Gandhi will für den Fall seines Wahlsiegs mit einem "garantierten Grundeinkommen" Armut und Hunger ausmerzen.

Mitglieder von Indiens Kongresspartei bemalen sich mit Farbe. Sie feierten 2017, dass Rahul Gandhi Nachfolger seiner Mutter Sonia wird, die bislang an der Parteispitze stand.
Foto: Oinam Anand/dpa
Der indische Oppositionsführer Rahul Gandhi hat für den Fall seines Wahlsiegs ein “garantiertes Grundeinkommen” für Arme in Aussicht gestellt. Sollte seine Kongresspartei die Parlamentswahl im Mai gewinnen, werde sie mit dem Grundeinkommen dazu beitragen, “Armut und Hunger ausmerzen”, erklärte Gandhi am Montag im Kurzbotschaftendienst Twitter. “Das ist unsere Vision und unser Versprechen.”
“Wir können kein neues Indien aufbauen, während Millionen unserer Brüder und Schwestern unter der Geißel der Armut leiden”, erklärte der Vorsitzende der Kongresspartei. Weitere Angaben zu seinem Vorhaben machte er nicht.
Gandhis Ankündigung als Gegenprogramm zu der für Freitag geplanten Vorstellung des Haushalts durch den indischen Premierminister Narendra Modi gesehen. Auch Modi von den Hindunationalisten der Bharatiya Janata Party (BJP) dürfte dabei die Wähler mit sozialpolitischen Zugeständnissen umwerben. (afp)
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