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Iranischer Parlamentspräsident Laridschani mit SARS-CoV-2 infiziert

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Iran-Flagge. Foto: iStock

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Der einflussreiche iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani hat sich mit dem neuartigen Coronavirus angesteckt. Der Politiker habe Symptome der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gezeigt und sei deshalb getestet worden, berichtete am Donnerstag das staatliche Fernsehen auf seiner Internetseite. Der Test sei positiv ausgefallen, der 62-Jährige befinde sich in Quarantäne und werde behandelt.
Iran ist eines der am härtesten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder der Welt. Laut am Donnerstag veröffentlichten offiziellen Zahlen haben sich inzwischen schon mehr als 50.000 Menschen mit dem neuartigen Corona-Virus infiziert, 3160 Menschen starben. Auch mehrere Politiker steckten sich bereits an, darunter mehr als 20 Parlamentsabgeordnete.
Die Führung in Teheran hat erst lange gezögert, inzwischen aber strikte Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie verhängt. Unter anderem wurden Versammlungen und Inlandsreisen verboten. Landesweit sind Schulen, Universitäten und wichtige Pilgerstätten geschlossen.
Die zentralen Freitagsgebete wurden abgesagt, das Parlament vorübergehend geschlossen. Eine offiziell angeordnete Ausgangssperre gibt es aber nicht. Die Regierung hat die Bevölkerung lediglich aufgerufen, möglichst zu Hause zu bleiben. (afp)

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