IWF erzielt Grundsatzeinigung mit Ukraine über neuen Kredit in Höhe von 5 Milliarden Euro
Der über drei Jahre laufende Kredit müsse noch vom Direktorium und den Mitgliedsstaaten des IWF abgesegnet werden, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgieva.

Die Vergabe hänge von der Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen in der Ukraine ab, darunter die Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz und des Kampfes gegen die Korruption.
Foto: HStocks/iStock
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat eine Grundsatzeinigung mit der Ukraine über einen Kredit in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar (5 Milliarden Euro) erzielt.
Der über drei Jahre laufende Kredit müsse noch vom Direktorium und den Mitgliedsstaaten des IWF abgesegnet werden, teilte IWF-Chefin Kristalina Georgieva mit.
Die Vergabe hänge auch von der Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen in der Ukraine ab, darunter die Stärkung der Unabhängigkeit der Justiz und des Kampfes gegen die Korruption.
Georgieva, die zuvor mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj telefoniert hatte, lobte die Fortschritte in der Ukraine seit dessen Amtsantritt vor einigen Monaten. Die Stabilisierung des Bankensystems müsse fortgesetzt werden.
Selenskyj war im April mit dem Versprechen gewählt worden, die Korruption in dem in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden Land zu bekämpfen.
Der Kredit des IWF folgt einem vorherigen in Höhe von 3,9 Milliarden Dollar vom Dezember vergangenen Jahres, von dem aber bisher nur ein Teil in Höhe von 1,4 Milliarden ausbezahlt wurde. (afp)
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