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"Keine Beweise”: US-Ausschuss ohne Belege für Zusammenspiel zwischen Kreml und Trump-Team

Dem Geheimdienstausschuss des US-Repräsentantenhauses liegen "keine Beweise" für eine möglichen Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Wahlkampfteam des US-Präsidenten Donald Trump vor.

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US-Präsident Donald Trump sitzt im Oval Office neben Vizepräsident Mike Pence und einigen Gewerkschaftern.

Foto: Susan Walsh/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Dem Geheimdienstausschuss des US-Repräsentantenhauses liegen “keine Beweise” für eine möglichen Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Wahlkampfteam des US-Präsidenten Donald Trump vor, sagte der Ausschussvorsitzende Devin Nunes am Sonntag im Sender Fox News. Der Ausschuss geht unter anderem der Frage nach, ob Trumps Team etwas mit russischen Einflussversuchen im Wahlkampf zu tun gehabt haben könnte.
Aufschluss in dieser Frage könnten zwei für Montag geplante und mit großer Spannung erwartete Anhörungen vor dem Ausschuss geben: Der Chef der Bundespolizei FBI, James Comey, soll den Abgeordneten am Montag über seine Erkenntnisse Rede und Antwort stehen.
Das FBI ermittelt derzeit in der Frage russischer Einflussnahme im Wahlkampf. Ebenfalls am Montag soll der Chef des Geheimdiensts NSA, Mike Rogers, angehört werden.
Mehrere US-Geheimdienste hatten Ende vergangenen Jahres erklärt, ihren Erkenntnissen zufolge habe Russland den Wahlkampf zu Gunsten Trumps zu beeinflussen versucht – etwa durch die Veröffentlichung gehackter Emails der Gegenpartei. Offen ist bislang, ob es in dieser Angelegenheit Kontakte zwischen Trumps Team und Russland gab. Trump bestreitet dies vehement.
Ausschusschef Nunes zeigte sich in dem Interview am Sonntag empört darüber, dass immer wieder vertrauliche Erkenntnisse der US-Geheimdienste an die Medien gelangten. Bestimmte Kräfte wollten damit “der Trump-Regierung schaden”, sagte Nunes. “Das scheint mir sehr klar.” Ähnlich hatte sich bereits Präsident Trump geäußert. (afp)

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