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Konflikte

Kreml: Ukrainische Sabotage-Gruppe in russische Region Belgorod eingedrungen

Eine ukrainische „Sabotage-Gruppe“ soll in die Gegend der russischen Stadt Belgorod eingedrungen sein. Der Kreml will diese „vertreiben und ausschalten“. Derweil gibt es erste Verletzte.

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Blick in die russische Stadt Belgorod.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Der Kreml in Moskau hat das Eindringen einer ukrainischen „Sabotage-Gruppe“ in die russische Grenzregion Belgorod gemeldet. Das Verteidigungsministerium, der russische Inlandsgeheimdienst FSB und die Grenzbeamten hätten Präsident Wladimir Putin darüber informiert, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag, dem 22. Mai. Es werde daran gearbeitet, diese „Sabotage-Gruppe von russischem Gebiet zu vertreiben und auszuschalten“.
Nach Angaben des zuständigen Gouverneurs der Region, Wjatscheslaw Gladkow, sind bereits mindestens sechs Menschen verletzt worden. Zuvor hatte Gladkow, mitgeteilt, „eine Sabotage- und Aufklärungsgruppe der ukrainischen Streitkräfte“ sei in die Region im Süden Russlands eingedrungen. Die Armee und der FSB würden „die nötigen Schritte unternehmen, um den Feind auszuschalten“.
Insgesamt seien drei Ortschaften Ziel von Angriffen geworden. Fünf der Verletzten hätten ins Krankenhaus gebracht werden müssen.
Laut Peskow dient das ukrainische Vorgehen dazu, von der militärischen Lage in der ostukrainischen Stadt Bachmut „abzulenken“, deren Eroberung Moskau verkündet hat. Demnach sollen durch den „Sabotage-Akt“ die „Auswirkungen des ukrainischen Verlusts der Stadt minimiert“ werden. Nach Angaben aus Kiew kontrollieren aber ukrainische Streitkräfte nach wie vor einige Teile der seit Monaten heftig umkämpften Stadt sowie das Umland und greifen die russischen Stellungen in ihren Vororten an, um die Russen einzukreisen. (AFP/mf)

Eine Karte der Ukraine.

Foto: iStock

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