Buch von US-Journalist Bob Woodward
Kreml weist Angaben zu Gesprächen von Putin und Trump zurück
US-Journalist Bob Woodward sprach in seinem Buch von mehreren Gesprächen zwischen Russlands Präsident Putin und dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump gesprochen. Der Kreml widerspricht. Auch die Trump hatte Passagen daraus als „erfunden“ bezeichnet.

Russlands Präsident Wladimir Putin.
Foto: Aleksey Babushkin/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa
Russland hat die Recherchen des US-Journalisten Bob Woodward zu wiederholten Gesprächen von Russlands Präsident Wladimir Putin mit dem früheren US-Präsidenten Donald Trump zurückgewiesen. „Nein, das ist nicht der Fall“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch der russischen Nachrichtenwebsite RBK.
Er bezog sich auf eine vorab veröffentlichte Passage aus Woodwards neuem Buch „War“ (Krieg), wonach Trump nach Angaben eines namentlich nicht genannten Vertrauten seit seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus Anfang 2021 bis zu siebenmal mit Putin gesprochen habe.
Anfang 2024 soll Trump demnach einen Angestellten in seinem Anwesen in Mar-a-Lago in Florida aufgefordert haben, sein Büro zu verlassen, damit er ein privates Telefonat mit Putin führen könne.
Auch Trump widerspricht Passagen des Buches
Woodward zufolge hatte Trump während seiner Amtszeit als Präsident trotz der Knappheit im eigenen Land außerdem heimlich Corona-Tests an den russischen Präsidenten geschickt. Das Trump-Team bezeichnete das Buch als „Schund“ und sprach von „erfundenen Geschichten“.
„War“ erscheint am 15. Oktober in den USA, drei Wochen vor der Wahl, bei der am 5. November Trump für die Republikaner und Vizepräsidentin Kamala Harris für die Demokratische Partei gegeneinander antreten. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.