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30 Kampfpanzer und 30 Schützenpanzer

Kroatien will Panzer an Ukraine liefern - mit Deutschlands finanzieller Hilfe

Bis Ende des Jahres plant Kroatien, der Ukraine 60 Panzer, zur Verfügung zu stellen. Die finanzielle Unterstützung aus Deutschland soll laut dem kroatischen Verteidigungsminister „für die künftige Beschaffung von Kampfpanzern Leopard 2A8“ verwendet werden.

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Ein Kampfpanzer vom Vorgängermodell Typ Leopard II A6.

Foto: Armin Weigel/dpa

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Kroatien will mit finanzieller Hilfe aus Deutschland Kampfpanzer an die Ukraine liefern. Eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichneten Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) und sein kroatischer Kollege Ivan Anusic am Montag in Berlin, wie das Bundesverteidigungsministerium mitteilte.
Demnach will Kroatien der Ukraine „eine erste Tranche“ von 30 Kampfpanzern und 30 Schützenpanzern sowjetischer Bauart liefern; außerdem Ersatzteile und Munition aus kroatischen Beständen.

Erwerb von 50 Leopard-2-A8-Panzern

Die finanzielle Unterstützung aus Deutschland soll den Angaben zufolge „für die künftige Beschaffung von Kampfpanzern Leopard 2A8“ durch Kroatien verwendet werden.
„Wir erwerben bis zu 50 Leopard-2-A8-Panzer“, sagt der kroatische Verteidigungsminister Ivan Anusic nach einem Treffen mit Verteidigungsminister Boris Pistorius. Bis Ende des Jahres könne Kroatien dann 30 Kampfpanzer M84 und 30 Schützenpanzer M80 an die Ukraine liefern.
Laut Pistorius dürfe bei der Unterstützung der Ukraine keine Zeit verloren werden. „Dass Kroatien mit uns eine gemeinsame Beschaffung von Kampfpanzern Leopard 2A8 anstrebt, stärkt den Industriestandort Deutschland und sorgt für gemeinsame Standards innerhalb der NATO“, hob er hervor.
Minister Anusic erklärte, die Absichtserklärung ermögliche es seinem Land, „in Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik Deutschland, einem für uns wichtigen Alliierten, neue Rüstungsgüter zu beschaffen und dadurch der Ukraine zu helfen“.
In dem Gespräch der beiden Minister ging es laut Bundesverteidigungsministerium neben der Unterstützung der Ukraine und der Ausrüstung der kroatischen Streitkräfte auch um die Lage auf dem Westbalkan. Es handelte sich um Anusics Antrittsbesuch in Berlin. (afp/red)

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