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illegale Verbreitung von Waffen

Ukraine: Landesweite Durchsuchungen und Festnahmen wegen Waffenschmuggels

In der Ukraine sind Polizeiangaben zufolge im Zusammenhang mit Ermittlungen zu illegalem Waffenhandel landesweit hunderte Objekte durchsucht worden.

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Ukrainische Soldaten der 26. Artilleriebrigade laden in der Region Donezk Munition in eine Panzerhaubitze.

Foto: Evgeniy Maloletka/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Hauptziel der Aktion sei gewesen, „die Verkaufs- und Lagerkanäle zu schließen und Waffen zu beschlagnahmen“, die russischen Soldaten auf dem Schlachtfeld abgenommen worden seien, erklärte die nationale Polizeibehörde am Donnerstag im Onlinedienst Telegram. 22 Verdächtige wurden festgenommen. Den Rädelsführern drohen den Angaben zufolge bis zu sieben Jahre Gefängnis.
Bei den Durchsuchungen seien Sturmgewehre, Maschinengewehre, Granaten, Granatwerfer sowie Munition von unterschiedlichen Kalibern gefunden worden, teilte die ukrainische Polizei weiter mit. Auf ihrer Durchsuchungsliste standen demnach mehr als tausend Objekte. Ein von der Polizei verbreitetes Video zeigte Beamte beim Aufbrechen einer Tür und beim Beschlagnahmen von Munition und Bargeld.
Die Razzien sind Teil der Bemühungen der Sicherheitskräfte, die illegale Verbreitung von Waffen im Land zu unterbinden. Die Verbreitung von Waffen in dem vom Krieg zerrütteten Land hat Besorgnis über den Schmuggel sowohl innerhalb der Ukraine als auch unter den vom Westen unterstützten Verbündeten ausgelöst.
Im September hatte die Polizei nach eigenen Angaben einen Waffenschmuggelring in der Region Kiew ausgehoben und Waffen und Munition im Wert von rund 40.000 Euro beschlagnahmt. Einen Monat später meldete die Polizei die Beschlagnahmung von Sturmgewehren, mehr als 70 Pistolen, dutzender Granaten und fast 49.000 Schuss Munition, wie lokale Medien berichteten. (afp)

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