Ohne Beweise: USA sperrten Afghanen 13 Jahre lang in Guantánamo ein
Der fast 70-seitige Bericht des Afghanistan Analysts Networks mit dem Titel „Kafka in Kuba - Afghanische Erfahrungen in Guantánamo“ wirft den USA grobe Fahrlässigkeit vor.

Proteste in den USA gegen die Hafteinrichtung Guantanamo Bay. Mai 2014
Foto: NICHOLAS KAMM/AFP/Getty Images
Die USA haben laut einem anerkannten Recherche-Institut acht Afghanen teilweise mehr als 13 Jahre lang allein auf der Basis von Hörensagen im Gefangenenlager Guantánamo festgehalten.
Der fast 70-seitige Bericht des Afghanistan Analysts Networks mit dem Titel „Kafka in Kuba – Afghanische Erfahrungen in Guantánamo“ wirft den USA grobe Fahrlässigkeit vor.
Fünf der Afghanen sind noch in dem Lager auf Kuba. Für keinen hätten die USA Beweise für die Annahme vorlegen können, dass sie zu den „Schlimmsten der Schlimmen“ gehörten. (dpa/so)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.