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Luxuskonzern in Frankreich produziert Desinfektionsmittel statt Edelkosmetik

LVMH der französische Konzern der für die Marken Christian Dior, Guerlain und Givenchy Seifen, Salben und Parfums herstellt, wird die Produktionseinheiten der Edelmarken für die Herstellung von Desinfektionsmittel nutzen. Diese sollen dem französischen Gesundheitswesen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

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Ein Parfumflacon aus dem Besitz von Romy Schneider (Symbolbild).

Foto: Lino Mirgeler/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der französische Luxuskonzern LVMH produziert im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie Desinfektionsmittel statt edler Parfums und Kosmetik. Angesichts der “drohenden Knappheit” in Frankreich habe Konzernchef Bernard Arnault die Parfum- und Kosmetiksparte angewiesen, die Produktionskapazitäten für “große Mengen hydroalkoholischer Gels” zur Verfügung zu stellen, teilte das Unternehmen am Sonntag mit. Desinfektionsmittel sollen demnach nun in den Produktionseinheiten der Marken Christian Dior, Guerlain und Givenchy hergestellt werden.
In der ersten Woche sollen demnach zunächst zwölf Tonnen Hygienegel hergestellt werden, später noch mehr. LVMH will die Desinfektionsmittel den französischen Gesundheitsbehörden kostenlos zur Verfügung stellen. Vorrangig sollen Kliniken in Paris beliefert werden. Da die Nachfrage nach Desinfektionsmitteln und Material wie Atemschutzmasken seit Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in ganz Frankreich stark gestiegen ist, haben Krankenhäuser Schwierigkeiten, Nachschub zu beschaffen.(afp)
 

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