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May: Verdächtige im Fall Skripal sind russische Agenten

Die britische Premierministerin Theresa May hat den russischen Militärgeheimdienst für den Nervengiftanschlag auf den ehemaligen russischen Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter verantwortlich gemacht.

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Theresa May

Foto: Charles McQuillan/WPA Pool/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Bei den Verdächtigen im Fall des Giftanschlags auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal soll es sich um russische Agenten handeln.
Das sagte die britische Premierministerin Theresa May am Mittwoch vor dem Parlament in London. Es gebe Hinweise, dass sie Mitglieder des russischen Militärgeheimdiensts GRU seien, so die Regierungschefin.
„Zusammen mit unseren Verbündeten werden wir alle Mittel unseres Sicherheitsapparats ausschöpfen, um der Gefahr zu begegnen, die vom GRU ausgeht“, sagte May.
Zuvor hatte die Polizei Fahndungsfotos und die Namen von zwei russischen Verdächtigen veröffentlicht. Alexander Petrow und Ruslan Boschirow reisten aber wohl unter falschen Namen nach Großbritannien ein. Minutiös zeichneten die Ermittler den Weg der beiden nach Salisbury nach – sie hatten dafür etwa 11 000 Stunden an Videoaufnahmen ausgewertet. Auch in der Nähe des Wohnhauses von Sergej Skripal hatten sich die beiden Männer aufgehalten.
Den Verdächtigen wird versuchter Mord, gefährliche Körperverletzung und der Besitz des chemischen Kampfstoffs Nowitschok vorgeworfen. Sie werden nun per internationalem Haftbefehl gesucht. (dpa)

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