Lebensmittelvergiftungen nach Fast Food
McDonald’s: Keine E.coli-Bakterien im Fleisch gefunden - Zwiebeln in Verdacht
Die Rindfleischbuletten waren es nicht, der Verdacht auf E.coli-Bakterien hat sich nicht bestätigt. Das ergaben Tests der Landwirtschaftsbehörde im Bundesstaat Colorado. Möglicherweise waren es die Zwiebeln.

Eine typische kleine McDonalds Filiale.
Foto: Tim Boyle/Getty Images
Nachdem sich ein Verdacht auf den Befall mit E.coli-Bakterien laut McDonald’s nicht bestätigt hat, will das Unternehmen seinen Hamburger „Quarter Pounder“ wieder im gesamten US-Gebiet verkaufen.
Tests der Landwirtschaftsbehörde im Bundesstaat Colorado hätten ergeben, dass die für den Burger verwendeten Rindfleischbuletten nicht wie befürchtet mit den Bakterien infiziert seien, teilte das Unternehmen am Sonntag (Ortszeit) mit.
Ursache unbekannt
Nach dem Auftreten von Lebensmittelvergiftungen bei Kunden der Fast-Food-Kette war der Burger in Filialen in zwölf Bundesstaaten von der Karte genommen worden.
Die US-Behörden hatten in der vergangenen Woche bekannt gegeben, dass mehrere Menschen nach dem Besuch eines McDonald’s-Restaurants an einem Kolibakterienausbruch litten. In Colorado starb demnach ein älterer Mensch an der Infektion.
Landesweit wurden 75 Fälle von Lebensmittelinfektionen festgestellt. Die meisten Erkrankten hatten laut Behörden angegeben, einen „Quarter Pounder“ gegessen zu haben.
Waren es die Zwiebeln?
Zudem wurde vermutet, dass die mit dem Burger servierten klein geschnittenen Zwiebeln mit den Bakterien verseucht waren.
McDonald’s teilte weiter mit, dass der Zwiebellieferant Taylor Farms das Unternehmen auf unbestimmte Zeit nicht mehr beliefern werde.
Die 900 Filialen, die ihre Zwiebeln von dem Lieferanten erhielten, würden die „Quarter Pounder“ derzeit ohne Zwiebeln verkaufen. Weitere Untersuchungen werde es nicht geben. (afp/red)
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