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Skigebiet in Spanien

Mehr als 30 Verletzte bei Unfall mit Sessellift in Spanien

Ein schwerer Unfall hält Spanien in Atem. Mehrere Menschen schweben in Lebensgefahr. An einem Skilift kam es zu einem Defekt an einer Rolle, einige Sessel fielen herab.

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Die genaue Ursache des Unfalls werde noch untersucht, hieß es.

Foto: Veronica Lacasa / Veronica Lacas/EUROPA PRESS/dpa

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Lesedauer: 2 Min.

Bei einem Unfall mit einem Sessellift in einem Wintersportort in den spanischen Pyrenäen sind mindestens 30 Menschen verletzt worden.
„Wir sprechen derzeit von 30 bis 35 Verletzten“, sagte Miguel Ángel Clavero, Leiter des Notfalldienstes der Region Aragonien nahe der französischen Grenze, am Samstag im Fernsehsender TVE. Nach seinen Angaben wurden einige der Menschen „sehr schwer“ verletzt.
Durch einen Defekt an einer Rolle habe das Seil an Spannung verloren, erläuterte Clavero. Dadurch seien einige Sessel herabgefallen. Spanische Medien berichteten, dass bei dem Unglück im Skiort Astún 39 Menschen verletzt worden seien, neun von ihnen schwer.
„Plötzlich haben wir ein Geräusch gehört und sind dann mit dem Sessel auf den Boden gefallen“, sagte die Skifahrerin María Moreno dem Sender TVE.
„Wir sind etwa fünfmal auf- und abgefedert und hatten ziemliche Schmerzen am Rücken oder haben uns wehgetan, aber es gab auch Leute, die aus den Sesseln gefallen sind.”

Hat sich ein Kabel gelöst?

Ein junger Mann sagte auf TVE: „Es war, als hätte sich das Kabel gelöst, und plötzlich haben alle Sessel zu schaukeln begonnen, und die Menschen sind umhergeflogen.”
Regionalpräsident Jorge Azcón erklärte im Onlinedienst X, er sei auf dem Weg zum Unglücksort. Es werde alles getan, um die Verletzten zu versorgen. Die Skistation wurde umgehend geschlossen, zahlreiche Rettungsmaßnahmen sind im Gange.
Medienberichten zufolge wurden fünf Hubschrauber und zahlreiche Krankenwagen entsandt, um die Verletzten in umliegende Krankenhäuser zu bringen. Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez erklärte auf X, er habe mit Azcón gesprochen und die Unterstützung der Regierung angeboten. (afp/red)
 

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