Präsidentschaftswahl 2024
Mike Pence reicht Unterlagen für Präsidentschaftsbewerbung ein
Der einstige Stellvertreter von Ex-Präsident Trump reichte die offizielle „Erklärung einer Kandidatur“ bei der Bundeswahlkommission in Washington ein.

Der ehemalige US-Vize Mike Pence will Berichten zufolge seine Präsidentschaftsbewerbung für die Wahl 2024 bekanntgeben.
Foto: Evan Vucci/AP/dpa/Archiv
Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence hat die Unterlagen für eine Präsidentschaftsbewerbung 2024 eingereicht. Am Montag hinterlegte er die offizielle „Erklärung einer Kandidatur“ bei der Bundeswahlkommission in Washington, wie auf der Website der Behörde zu sehen war. Es wird erwartet, dass der konservative Politiker am Mittwoch im Bundesstaat Iowa offiziell seine Bewerbung um die Präsidentschaftskandidatur der Republikaner verkündet.
Der 63-Jährige, der am Mittwoch 64 Jahre alt wird, fordert damit seinen früheren Chef Trump heraus. Pence erwägt schon seit geraumer Zeit eine Präsidentschaftsbewerbung.
Umfragen zum republikanischen Bewerberfeld sehen den früheren Gouverneur des Bundesstaates Indiana derzeit auf dem dritten Platz, mit großem Abstand hinter Trump und Floridas Gouverneur Ron DeSantis. Laut der spezialisierten Website FiveThirtyEight kommt der evangelikale Christ und Abtreibungsgegner im Umfrageschnitt derzeit auf 5,4 Prozent. Trump kommt demnach auf rund 54 Prozent und DeSantis auf rund 21 Prozent.
Pence war Trump zwischen 2017 und 2021 ein loyaler Stellvertreter im Weißen Haus. Trump hatte im vergangenen November angekündigt, bei den Präsidentschaftswahlen im November 2024 das Weiße Haus zurückerobern zu wollen. In den folgenden Monaten stiegen unter anderem die frühere US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, der afroamerikanische Senator Tim Scott, der frühere Gouverneur des Südstaates Arkansas, Asa Hutchinson, und im Mai dann Floridas Gouverneur DeSantis ein.
Die Vorwahlen der Republikaner für die Präsidentschaftswahl vom November 2024 beginnen Anfang kommenden Jahres, traditionell ist der Startschuss im Bundesstaat Iowa im Mittleren Westen. Der Sieger der Republikaner-Vorwahlen wird Präsident Biden herausfordern, der sich um eine Wiederwahl bewirbt. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.