Ukraine-Krieg
Mariupol: Mutmaßliches Attentat auf Polizeichef
Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Tass fiel am Montagmorgen der Polizeichef Michail Moskwin in Mariupol einem Attentat zum Opfer. Er kam mit leichter Verletzung davon.

Ein Auto auf einer Straße in Mariupol (Archivbild).
Foto: STRINGER/AFP via Getty Images
Ein Polizeichef in der von Russland besetzten Hafenstadt Mariupol ist Berichten zufolge bei einem mutmaßlichen Attentat verletzt worden. Das Auto von Michail Moskwin sei am Morgen in die Luft gejagt worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Tass am Montag (27. März) unter Verweis auf ostukrainische Separatistenkreise. Moskwin erlitt demnach bei dem Vorfall eine „leichte Verletzung“.
Die russische Nachrichtenagentur Ria Nowosti berichtete, der Sprengsatz sei unter Moskwins Auto platziert worden und explodiert, als dieser dicht daneben stand. Es war zunächst unmöglich, die Angaben unabhängig zu bestätigen.
Die Behörden in den besetzten ukrainischen Gebieten haben wiederholt von Sabotageakten berichtet, die sie Kiew zur Last legen. Laut Moskau ist Mariupol jedoch vergleichsweise sicher.
Präsident Wladimir Putin hatte die im April 2022 nach einer zermürbenden Belagerung durch Russland eingenommene Stadt vor gut einer Woche besucht. (AFP/mf)
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