„Hyperschall“-Mittelstreckenrakete
NATO-Ukraine-Rat tagt nach Einsatz von neuer russischer Rakete
Vor wenigen Tagen setzte Russland eine neuartige „Hyperschall“-Mittelstreckenrakete gegen die Ukraine ein. Daraufhin tagt am morgigen Dienstag der NATO-Ukraine-Rat.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eine internationale Reaktion auf den Einsatz der neuartigen Waffe
Foto: Kin Cheung/AP/dpa
Wenige Tage nach dem erstmaligen Einsatz einer neuartigen russischen Mittelstreckenrakete im Krieg gegen die Ukraine tagt am Dienstag in Brüssel der NATO-Ukraine-Rat.
Die kurzfristig anberaumte Sitzung auf Ebene der Botschafter hatte Kiew beantragt, nachdem die russische Armee die neue Rakete namens „Oreschnik“ am Donnerstag auf die ukrainische Großstadt Dnipro abgefeuert hatte. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert eine internationale Reaktion auf den Einsatz der neuartigen Waffe.
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte Oreschnik als experimentelle „Hyperschall“-Rakete beschrieben, die auch mit Atomsprengköpfen bestückt werden könne. Das Abfeuern der Rakete bezeichnete Putin als die Antwort auf ukrainische Angriffe mit weiter reichenden westlichen Raketen auf Ziele im russischen Hinterland.
Nach einer Freigabe aus Washington hatte die Ukraine vergangene Woche erstmals Ziele innerhalb Russlands mit US-Raketen des Typs ATACMS und mit von Großbritannien gelieferten Storm-Shadow-Marschflugkörpern beschossen. (afp)
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