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EU und London verschärfen Sanktionen gegen Iran

Neue Sanktionen: Iranische Drohnen, Seefahrt und Häfen im Visier

Die EU und London haben neue Sanktionen zu iranischen Drohnen erlassen. Alle Komponenten, die dazu nötig sind, unterliegen einem Ausfuhrverbot. Der Handel ist untersagt. Teheran protestiert.

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Iranische Drohnen bei einer militärischen Übung.

Foto: Iranian Army/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der Iran hat neue Sanktionen der EU und Großbritannien wegen der mutmaßlichen Unterstützung Russlands im Krieg gegen die Ukraine als ungerechtfertigt zurückgewiesen.
„Da der ukrainische Präsident zugegeben hat, dass keine iranischen ballistischen Raketen nach Russland exportiert wurden, sind die Maßnahmen der Europäischen Union und des Vereinigten Königreichs zur Verhängung von Sanktionen gegen den Iran nicht zu rechtfertigen“, erklärte das iranische Außenministerium am Dienstag.
Die Sanktionen beeinträchtigten die „Interessen und Grundrechte der Iraner“ und seien „klare Beispiele für systematische Menschenrechtsverletzungen“.

Sanktionen gegen Schiffe, Vermögen blockiert

Am 18. November verschärften die EU und Großbritannien ihre Sanktionen gegen Teheran. Diese richten sich unter anderem gegen nationale Seefahrtunternehmen sowie Schiffe und Häfen ab, die Drohnen und Raketen transportieren.
Laut Angaben des Außenministeriums in London friert Großbritannien Vermögenswerte der staatlichen Fluglinie Iran Air und der iranischen Staatsreederei ein. Ihnen wird zur Last gelegt, ballistische Raketen und andere Rüstungsgüter nach Russland befördert zu haben.
Die EU verbietet den Export aller Komponenten, die der Iran für die Entwicklung und Herstellung von unbemannten Flugobjekten und Geschossen nutzen könnte. Zudem untersagte sie den Handel mit allen Häfen, die solche Technologien nach Russland transferieren.
Seit dem Beginn des Ukrainekriegs haben Moskau und Teheran ihre Annäherung in den Bereichen Wirtschaft, Energie und Rüstung vorangetrieben. Die Ukraine wird von Russland fast täglich mit iranischen Schahed-Drohnen angegriffen. (afp/red)

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