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Nigeria: Fulani-Islamisten ermorden 120 Christen in drei Wochen

Muslimische Fulani-Islamisten haben im Bundesstaat Kaduna innerhalb der vergangenen drei Wochen 120 Zivilisten ermordet. Laut US-Medien soll es sich bei den Opfern hauptsächlich um Christen handeln.

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Nigerianische Armee.

Foto: STEFAN HEUNIS/AFP/Getty

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Die Fulani-Dschihadisten haben allein in der letzten Woche knapp 50 Menschen in der Region getötet. Mittlerweile sind die Fulani eine größere Bedrohung als die Terrorgruppe Boko Haram.
Bereits am vergangenen Montag überfielen laut “The Christian Post” und “Breitbart” die Fulani-Gruppe die Dörfer Inkirimi, Dogonnoma und Ungwan Gora im Gemeindegebiet von Kajuru. 143 Häuser wurden zerstört und über 50 Zivilisten wurden getötet.
Der Gouverneur der Region Nasir El Rufai verhängte aufgrund der anhaltenden Übergriffe eine Ausgangssperre in der Region von der Abenddämerung bis zum Morgengrauen. Laut “The Christian Post” handelte es sich dabei um ein detailliert geplantes Massaker: “Eine Gruppe tötete Menschen, die zweite setzte Gebäude in Brand, und die dritte verfolgte fliehende Menschen.” Die Organisation “Christian Solidarity Worldwide (CSW)” berichtet, dass es sich bei den Opfern meist um Frauen und Kinder handelte.
 

Soldaten aus Niger helfen im Kampf gegen nigerianische Terror-Einheiten.

Foto: ISSOUF SANOGO/AFP/Getty Images

 
CSW Chef Mervyn Thomas ist sich sicher, für die Christen in Nigeria ist die Fulani-Terrororganisation zu einer täglichen Bedrohung geworden. Laut US-Medien wurden in diesem Land seit dem Jahr 2001 über 6000 Christen ermordet. (cs)

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