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Automarkt in China

Nissan schließt wegen sinkender Absatzzahlen Werk in China

Der japanische Autohersteller Nissan hat die Schließung des Werks in Changzhou, China, angekündigt.

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Nissan plant, ein Werk bei Shanghai zu schließen.

Foto: Uli Deck/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der japanische Autohersteller Nissan hat angesichts seiner Probleme auf dem chinesischen Markt die Schließung eines Werks in China angekündigt. Betroffen ist die Fertigungsstätte in Changzhou in der Nähe von Shanghai, das Nissan gemeinsam mit dem chinesischen Unternehmen Dongfeng betreibt, erklärten das Unternehmen am Freitag.
Nach Angaben des Unternehmens wurden in Changzhou bislang rund 130.000 Fahrzeuge pro Jahr gefertigt – rund acht Prozent der Produktionskapazität von Nissan in China.

Werk nicht ausgelastet

Der japanische Hersteller hat wie viele auswärtige Autobauer mit der zunehmenden Konkurrenz örtlicher Unternehmen zu kämpfen, die insbesondere im E-Auto-Segment massiv die Preise drücken.
Der Absatz von Nissan in China ging im vergangenen Jahr um 24,1 Prozent zurück. Die 800.000 verkauften Neuwagen entsprechen nur rund 50 Prozent seiner Produktionskapazität in China.
Aufgeben will Nissan seinen zweitwichtigsten Markt nach den USA aber nicht. In China wollen die Japaner künftig mit speziell für den Markt entwickelten E-Autos punkten. Die Verkäufe sollen so in den kommenden drei Jahren wieder auf eine Million pro Jahr steigen. Ab 2025 soll in China außerdem für den Export produziert werden. (afp)

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