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Österreich plant Durchimpfung im Januar - Ziel sind 50 Prozent aller Einwohner

Die österreichische Regierung plant mit der Impfung der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 bereits im Januar zu beginnen. Dabei sollen ältere Menschen, "Risikogruppen" sowie das Gesundheitspersonal zuerst geimpft werden, wie Gesundheitsminister Rudolf Anschober am Dienstag in Wien mitteilte.

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Österreichs Gesundheitsminister Rudolf Anschober. Foto: Thomas Kronsteiner/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Ziel sei eine Durchimpfungsrate von mindestens 50 Prozent, wobei die Impfung freiwillig ist. Das Land werde mehr als 16 Millionen Dosen des Impfstoffs über die Europäische Union beschaffen, erklärte Clemens Martin Auer, der die Pandemiebekämpfung des Gesundheitsministeriums koordiniert.
Für den Ankauf stünden 200 Millionen Euro zur Verfügung. Jeder Mensch muss zweimal innerhalb eines Zeitraums von ungefähr drei bis vier Wochen geimpft werden. Für nicht priorisierte Gruppen würden die Impfstoffe ab etwa April zur Verfügung stehen, hieß es aus dem Ministerium weiter.

Massenstests Anfang Dezember – Zweiter Lockdown seit einer Woche

Österreich beginnt Anfang Dezember ebenfalls mit flächendeckenden Massentests. Das Land befindet sich derzeit wegen der hohen Zahl positiv Getesteter Corona-Patienten mitten in einem zweiten strikten Lockdown. Zur Eindämmung der Pandemie sind seit einer Woche Schulen und nicht dringend notwendige Geschäfte geschlossen, zudem gilt es eine ganztägige Ausgangssperre.
Derweil stellte auch Spanien seinen Plan zur Impfung der Bevölkerung vor. Wie die Regierung in Madrid am Dienstag mitteilte, soll die Kampagne ebenfalls ab Januar beginnen. Zuerst werden die Menschen in Altersheimen geimpft, die besonders schwer von der Pandemie betroffen sind. (afp)

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