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Österreich verschärft Corona-Maßnahmen - 135 COVID-19-Fälle auf Intensivstationen

Aufgrund steigender Anzahl positiv Getesteter verschärft Österreich die Maßnahmen gegen eine Virusausbreitung deutlich.

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Sebastian Kurz.

Foto: OLIVIER MATTHYS/POOL/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Private Zusammenkünfte in geschlossenen Räumen werden ab Freitag auf sechs erwachsene Personen beschränkt, teilte der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz am Montagvormittag mit. In Außenbereichen liegt die Grenze demnach bei zwölf Personen.
Die Begrenzung gilt laut Kurz unter anderem bei Geburtstagsfeiern und Hochzeiten, aber auch in Restaurants. Für professionelle Veranstaltungen gelten andere Regeln: Diese dürfen nur mit zugewiesenen Sitzplätzen stattfinden. Bei einer Höchstzahl von 1.000 Menschen im Innenraum sowie 1.500 draußen gilt zudem durchgängig eine Maskenpflicht.
Der österreichische Regierungschef machte außerdem deutlich, dass die Länder die Möglichkeit haben, weitere regionale Maßnahmen durchzusetzen.
“Wir müssen jetzt entgegensteuern, um einen zweiten Lockdown zu verhindern”, sagte Kurz zur Begründung der neuen Maßnahmen. Für Personen, die sich nicht an die Regeln halten, habe er “kein Verständnis”.
In Österreich gibt es nach aktuellen Meldungen (Stand 19. Oktober) 18.601 “aktive Fälle”, von denen 135 als COVID-19 eingestufte Patienten intensivmedizinisch betreut werden. 607 COVID-19-Patienten befinden sich auf “Normalstationen”.  Der überwiegenden Teil, nämlich 17.859 positiv getestete Menschen, befinden sich in “häuslicher Pflege”. Wie viele von ihnen krank sind oder Symptome haben, ist unbekannt. (dts/sua)

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