Offener Brief der Polizei: 50 IS-Sympathisanten arbeiten am Brüsseler Flughafen
Offenbar hatten die Terroristen Kundschafter, die im Brüsseler Flughafen Zaventem arbeiteten und die Sicherheitslage für sie ausspionierten. Unter dem Flughafen-Personal soll es direkt IS-Sympathisanten geben.

Belgische Touristen beim Check-in am 24. Juli 2005 auf dem National Flughafen in Zaventem. ETIENNE ANSOTTE / AFP / Getty Images
Etwa 50 IS-Sympathisanten sollen am Brüsseler Flughafen arbeiten, warnt die Polizei am Brüsseler Flughafen in einem offenen Brief Gewerkschaften und Sicherheitsbeamte, so der "Standaard". Einige hätten ein Vorstrafenregister, ein Mitarbeiter habe sogar in Syrien gekämpft.
“Für uns steht fest, dass die Terroristen mit Hilfe ihrer Kundschafter unsere Sicherheitsbeauftragten ausgetestet hatten, bevor sie zur Tat schritten", heißt es in dem Brief. „Wir haben diese Vorfälle gemeldet. Ob mit diesen Informationen etwas passiert ist, wissen wir nicht.
Die IS-Sympathisanten arbeiten in der Gepäckabfertigung bei den Reinigungsdiensten und in den Shops. In dem Brief heißt es, es ginge nicht selten um schwere Jungs mit radikal-islamischer Ideologie und verschiedenen Einträgen in ihrer Polizeiakte.
Manche der Flüchtlinge haben sogar Sicherheitsplaketten mit denen sie das Cockpit eines Flugzeuges betreten können. Diese seien manchen davon bereits weggenommen worden, aber nicht jedem.
Der Bürgermeister der Gemeinde Vilvoorde, in der der Flughafen liegt, bestätigte die Angaben im Brief, laut der Zeitung. (dk)
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