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Autoritär regiert

Eine Gegenstimme: Neuer Präsident in Vietnam

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Dieses Bild von der vietnamesischen Nachrichtenagentur zeigt den neuen vietnamesischen Präsidenten Vo Van Thuong bei seiner Vereidigung während einer außerordentlichen Sitzung der Nationalversammlung in Hanoi.

Foto: HOANG THONG NHAT/Vietnam News Agency/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Inmitten politischer Umwälzungen hat das Parlament in Vietnam Vo Van Thuong zum neuen Präsidenten gewählt. Staatlichen Medien zufolge erhielt der 52-Jährige 487 von 488 Stimmen der Abgeordneten.
Er tritt damit die Nachfolge des im Januar wegen Korruptionsvorwürfen zurückgetretenen Staatschefs Nguyen Xuan Phuc an. Er sei “entschlossen im Kampf gegen Korruption und andere negative Erscheinungen”, erklärte Thuong nach seiner Wahl.
Thuong war der einzige Kandidat für das Amt, seine Amtszeit endet 2026. Er gilt zudem als Vertrauter von Parteichef Nguyen Phu Trong. Dieser hatte im Januar Korruptionsermittlungen gegen ranghohe Amtsträger wegen angeblichen Fehlverhaltens während der Corona-Pandemie angewiesen.
Das autoritär regierte südostasiatische Land wird von der Kommunistischen Partei geführt. Die wichtigsten politischen Entscheidungen in Vietnam werden in der Regel von den derzeit 16 Mitgliedern des mächtigen Politbüros entschieden. (afp)

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