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Britische Polizei: Gegen Assange liegt auch US-Auslieferungsgesuch vor

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Ein bewaffneter Polizist wartet am 5. April 2019 vor Ecuadors Botschaft in South Kensington in London, England auf die Ausweisung des Wiki-Leaks-Gründers Julian Assange aus der Botschaft.

Foto: Jack Taylor/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange liegt nach Angaben der britischen Polizei auch ein Auslieferungsgesuch der USA vor. Das gab Scotland Yard am Donnerstagmittag wenige Stunden nach der Festnahme des Australiers in der Botschaft Ecuadors in London bekannt. Zuvor hatte die Polizei die Festnahme mit der Anordnung eines Londoner Gerichts von 2012 begründet, die wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen ergangen war.
Der britische Außenminister Jeremy Hunt erklärte, Assange sei “kein Held”. Der 47-Jährige habe “sehr lange Zeit” versucht, sich der “Justiz zu entziehen”, erklärte Hunt. Dies sei “nicht akzeptabel”.
Australien strebt derweil konsularischen Zugang zu Assange an. Konsulatsbeamte würden sich um einen Besuch bei dem 47-Jährigen bemühen, sagte die australische Außenministerin Marise Payne. Sie vertraut nach eigenen Worten darauf, dass Assange in Großbritannien nach rechtsstaatlichen Kriterien behandelt werde. (afp)

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