Pompeo: Merkel ist “große Freundin der USA”
USA und Deutschland arbeiten zusammen, um "nicht nur in autoritären Regimen in Europa, sondern in der ganzen Welt" Millionen Menschen aus schwierigen Situationen zu helfen, sagte US-Außenminister Mike Pompeo.

Bundeskanzlerin Angela Merkel und US-Außenminister Mike Pompeo.
Foto: Andreas Gora - Pool /Getty Images
Angesichts zahlreicher Krisen und Konflikte weltweit haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und US-Außenminister Mike Pompeo die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und den USA beschworen. “Wir sind weiter Alliierte und Partner”, sagte Merkel bei einem Treffen mit Pompeo am Freitag im Kanzleramt in Berlin. Deutschland wolle eine “aktive Rolle spielen”, um Probleme in der Welt zu lösen.
Pompeo würdigte Merkel als “große Freundin der USA”. Deutschland sei ein “enorm wichtiger Partner” seines Landes. Beide Länder stünden vor großen Herausforderungen. Sie arbeiteten zusammen, um “nicht nur in autoritären Regimen in Europa, sondern in der ganzen Welt” Millionen Menschen aus schwierigen Situationen zu helfen. Beim anschließenden Gespräch zwischen Merkel und Pompeo sollte es um Afghanistan, den Ukraine-Konflikt, die Zukunft Syriens und Frieden für Libyen gehen.
Der US-Außenminister lobte insbesondere die Zusage von Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), die deutschen Verteidigungsausgaben zu erhöhen. Alle müssten zusammenarbeiten, damit die Nato eine “wichtige Macht für das Gute in der Welt” bleibe.
Die Nato-Staaten hatten sich verpflichtet, ihre Verteidigungsausgaben bis 2024 in Richtung zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts zu erhöhen. Deutschland liegt allerdings klar darunter, was die USA regelmäßig kritisieren. Kramp-Karrenbauer sagte am Donnerstag zu, dass Deutschland das Zwei-Prozent-Ziel bis spätestens 2031 erreichen wolle. (afp)
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