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US-Außenminister Pompeo: Einigkeit mit Russland über Nordkorea-Atomverhandlungen

Die USA und Russland verfolgen nach Einschätzung von US-Außenminister Mike Pompeo bei den Atomverhandlungen mit Nordkorea dieselben Ziele. Das sagte Pompeo am Dienstag nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Sotschi. Gleichzeitig betonte er die Führungsrolle Washingtons bei den Verhandlungen. 

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Raketenabschuss an einem unbekannten Ort in Nordkorea. Die selbst erklärte Atommacht Nordkorea hat ihre Waffentests fortgesetzt - und die internationale Gemeinschaft damit erneut gereizt.

Foto: KCNA/dpa

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Die USA und Russland verfolgen nach Einschätzung von US-Außenminister Mike Pompeo bei den Atomverhandlungen mit Nordkorea dieselben Ziele. Das sagte Pompeo am Dienstag nach einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Sotschi. Gleichzeitig betonte er die Führungsrolle Washingtons bei den Verhandlungen.
“Ich denke, wir haben dieselben Ziele und ich hoffe, dass wir Wege zur Zusammenarbeit finden können”, sagte der Minister nach seinem knapp zweistündigen Gespräch mit dem russischen Präsidenten. Putin verstehe, dass Washington die Führung übernehme, fügte Pompeo hinzu. Es gebe aber Bereiche, bei denen eine Zusammenarbeit möglich sei.

Kim Jong-un: Erstes Gipfeltreffen mit Putin Ende April – Treffen mit Trump zuvor abgebrochen

Putin hatte sich Ende April im ostrussischen Wladiwostok erstmals mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un getroffen. Während Kims zweitägigem Besuch hatte Russland Sicherheitsgarantien für Nordkorea im Streit um dessen Atomwaffenprogramm gefordert.
Im Februar war zuvor ein Gipfeltreffen zwischen Kim und US-Präsident Donald Trump in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi ergebnislos abgebrochen worden. Während Nordkorea ein Ende von Sanktionen forderte, pochten die USA auf konkrete Schritte Pjöngjangs zur atomaren Abrüstung.
Pompeo war im vergangenen Jahr viermal nach Nordkorea gereist. Nach dem Abbruch der Gespräche hatte die Regierung in Pjöngjang den Ausschluss Pompeos von den Gesprächen gefordert mit der Begründung, dieser habe einen “gemeinen Charakter”. (dpa)

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