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Pentagon warnt

Russland stationiert nordkoreanische Truppen – bald im Ukraine-Konflikt?

Die USA erwarten, dass tausende nordkoreanische Soldaten, die nach Russland verlegt wurden, bald in den Kämpfen gegen die Ukraine eingreifen. Rund 10.000 Soldaten seien in der Region Kursk stationiert. Russland habe im Gegenzug für die Truppen Öl und Hilfe von Nordkorea erhalten. Zudem wurde eine russische Truppe von 50.000 Soldaten mobilisiert, um ukrainische Gebietsgewinne zurückzuerobern.

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Russland soll eine Interkontinentalrakete auf die Ukraine geschossen haben. (Archivbild)

Foto: Uncredited/Russian Defense Ministry Press via AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die USA gehen laut ihrem Verteidigungsminister davon aus, dass tausende nach Russland verlegte nordkoreanische Soldaten „bald“ in Kampfhandlungen gegen die Ukraine eintreten werden. Auf der Grundlage ihres Trainings und der Art und Weise, wie nordkoreanische Soldaten „in die russischen Formationen integriert“ würden, „rechne ich fest damit, dass sie bald an Kämpfen beteiligt sein werden“, sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Samstag bei einer Zwischenlandung.
Bislang habe er noch keine „nennenswerten Berichte“ darüber gesehen, dass nordkoreanische Soldaten „aktiv an Kampfhandlungen beteiligt“ seien, fuhr der Pentagon-Chef fort. Die USA gehen demnach davon aus, dass etwa 10.000 nordkoreanische Soldaten in der russischen Grenzregion Kursk stationiert sind und dort „in die russischen Formationen integriert werden“.
Südkoreanische Regierungsvertreter und eine Forschungsgruppe hatten am Donnerstag erklärt, dass Russland Nordkorea im Gegenzug für die Truppen unter anderem mit Öl und Wirtschaftshilfe versorgt habe. Aus Kiew kam die Warnung, dass Moskau neben den nordkoreanischen Soldaten eine 50.000 Soldaten starke Truppe zusammengezogen habe, um die Kontrolle über Teile der von ukrainischen Kräften eingenommenen Region Kursk zurückzuerlangen.
Die Ukraine war Anfang August überraschend in die Region Kursk einmarschiert. Nach Angaben von russischen Militärs und Militär-Bloggern ist die ukrainische Armee in Kursk mittlerweile in der Defensive. (afp/red)

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