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Schwedische Insel schickt Ritter in den Kampf gegen das Coronavirus

Auf Kreuzzug gegen die Corona-Gefahr: Auf der schwedischen Ostsee-Insel Gotland erinnern seit Neuestem Ritter hoch zu Ross die Urlauber an die Einhaltung der Abstandsregeln.

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Thomas Lindgren (L) auf dem Pferd Sopran und Anders Mansson auf Sara, beide von der Rittergesellschaft Tornamenteum, patrouillieren am 23. Juli 2020 in der Stadt Visby auf der schwedischen Insel Gotland. Foto: SOREN ANDERSSON/TT News Agency/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Perfekt verkleidet im mittelalterlichen Gewand reiten acht Ritter unter Bannern wie  “Haltet Abstand!” über die Insel. In viel besuchten Orten wie in der Innenstadt von Visby oder am Strand sollen sie die Touristen daran erinnern, den Mindestabstand einzuhalten.
Die Reiter arbeiten für das Unternehmen Torneamenteum, das normalerweise jeden Sommer mittelalterliche Turniere organisiert. Weil diese wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr ausfallen müssen, sind die Ritter froh über die Alternative.
Angesichts sinkender Infektionszahlen hatte das deutsche Auswärtige Amt die für Schweden ausgesprochene Reisewarnung aufgehoben. In einer aktuellen Meldung des Auswärtigen Amtes heißt es (Stand 23.7.):
“Schweden war von COVID-19 stark betroffen. Nachdem die Zahlen der schwer Erkrankten und Todesfälle deutlich zurückgegangen sind, blieb die Zahl der Neuinfizierten im Juni konstant hoch, sinkt aber seit Anfang Juli kontinuierlich bei weiterhin hohem Testniveau. Regionale Schwerpunkte liegen derzeit in Gävleborg und Jönköping.”
Alle Grenzübergänge sind geöffnet.
Nach Angaben der europäischen Gesundheitsbehörde ECDC haben sich in Schweden bislang rund 78.500 Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert. 5.667 Infizierte sind gestorben. Im Land leben rund 10,2 Millionen Einwohner (Stand 2019). (afp/sua)

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