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Schwedischer Staats-Epidemiologe: "Zu glauben, dass Masken unser Problem lösen können, ist sehr gefährlich”

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Schüler und Schülerinnen eines Gymnasiums tragen Mundschutz.

Foto: Sven Hoppe/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der schwedische Staats-Epidemiologe Anders Tegnell hält wenig von der in Deutschland diskutierten Maskenpflicht an Schulen. “Das Resultat, das man durch die Masken erzeugen konnte, ist erstaunlich schwach, obwohl so viele Menschen sie weltweit tragen”, sagte Tegnell der “Bild” (Montagausgabe). Länder wie Spanien oder Belgien hätten ihre Bevölkerung Masken tragen lassen – trotzdem seien die Infektionszahlen hochgegangen.
Tegnell, der maßgebliche Verantwortung für den schwedischen Sonderweg in der Corona-Pandemie hat, warnte: “Zu glauben, dass Masken unser Problem lösen können, ist jedenfalls sehr gefährlich.” Nach seiner Überzeugung haben Schulschließungen keinen nennenswerten Beitrag zur Eindämmung von Corona geleistet.
“Unsere finnischen Kollegen entschieden sich wie Deutschland für eine Schließung von Schulen, wir ließen sie dagegen geöffnet. Anhand der Daten, die uns vorliegen, können wir nicht sagen, dass das irgendeinen Unterschied für die Pandemie als solche gemacht hat.” Man sei in Schweden “sehr glücklich” darüber, dass die Kinder weiter hätten zur Schule gehen können. (dts)

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