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Situation ist „lebensbedrohlich“

Schwere Regenfälle im Erdbebengebiet: Japanische Behörden evakuieren Zehntausende

Am Neujahrstag wurde die japanische Region Noto von einem schweren Erdbeben heimgesucht. Noch heute sind die Folgen zu spüren. Jetzt halten erneut Naturgewalten die Bewohner in Atem.

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Japanische Behörden rufen nach Starkregen in Ishikawa die höchste Warnstufe aus. Symbolbild.

Foto: KAZUHIRO NOGI/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Aufgrund schwerer Regenfälle haben die Behörden in der japanischen Region Ishikawa am Samstag die Evakuierung zehntausender Bewohnerinnen und Bewohner eingeleitet. Allein in den Städten Wajima und Suzu der zentralen Region wurden 30.000 Menschen dazu aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen, wie lokale Behörden mitteilten.
Angesichts der hohen Überflutungsgefahr rief die japanische Wetterbehörde für Ishikawa die höchste Warnstufe auf. Die Situation sei „lebensbedrohlich“. In der Gemeinde Wajima auf der Halbinsel Noto standen zahlreiche Häuser unter Wasser, wie örtliche Medien berichteten.
Drei Flüsse der Region liefen über und sorgten für Überschwemmungen in anliegenden Gemeinden, wie ein Behördenvertreter der Nachrichtenagentur AFP mitteilte. Hochwasser in Japan haben in den vergangenen Jahren Rekordpegel erreicht. Zudem gab es immer wieder tödliche Erdrutsche.
Die japanische Hauptinsel Honshu war am Neujahrstag von einem schweren Beben der Stärke 7,5 sowie dutzenden Nachbeben erschüttert und von Tsunamiwellen getroffen worden. Mehr als 230 Menschen starben. Straßen wurden unpassierbar, ein Großfeuer vernichtete ein historisches Marktviertel in der Hafenstadt Wajima. Vielerorts sind die Schäden noch nicht behoben. (afp/red)

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