Seit März sind in Italien die Schulen geschlossen - und sie bleiben bis September zu
Italien lässt seine Schulen wegen der Corona-Pandemie bis zum September geschlossen. Regierungschef Conte begründete dies mit zu hohem Ansteckungsrisiko.

Nach den Sommerferien sollen die Schulen zum Regelbetrieb zurückkehren. Doch ganz so normal soll es nun doch nicht werden. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/dpa
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Regierungschef Giuseppe Conte begründete dies in einem am Sonntag veröffentlichten Interview mit der Zeitung “La Repubblica” mit zu hohem Ansteckungsrisiko. “Die Gesundheit unserer Kinder steht auf dem Spiel”, sagte er dem Blatt.
Ein Expertenkomitee habe das Risiko einer Öffnung der Schulen vor September “in allen Szenarien” als zu hoch bewertet, sagte Conte. Nach dem Plan der Regierung müssen die Schüler damit insgesamt rund ein halbes Jahr zu Hause bleiben.
Nach den Worten des Regierungschefs ist ab dem 4. Mai eine schrittweise Lockerung der strikten Ausgangssperre geplant. Dann solle auch “ein großer Teil der Unternehmen” wieder öffnen, sagte Conte. Dies gelte für das verarbeitende Gewerbe bis hin zur Baubranche. Anfang der Woche will seine Regierung die Pläne im Detail vorstellen.
Die Öffnung von Gaststätten und Hotels dürfte nach Contes Worten noch einige Zeit in Anspruch nehmen. “Wir sind noch nicht in der Lage, die vollständige Bewegungsfreiheit wieder herzustellen”, betonte er. (afp)
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