Simbabwe begeht 40. Jahrestag der Unabhängigkeit von Großbritannien
Simbabwe beging am Samstag den 40. Jahrestag seiner Unabhängigkeit von Großbritannien – ohne die sonst üblichen Feierlichkeiten.

Ein Wasserwerfer der Bereitschaftspolizei von Simbabwe besprüht einen offenen Markt im Stadtteil Hatcliffe in Harare mit Desinfektionsflüssigkeit, 4. April 2020. Präsident Emmerson Mnangagwa ordnete an, dass die 16 Millionen Menschen des Landes drei Wochen lang zu Hause bleiben. Foto: JEKESAI NJIKIZANA/AFP über Getty Images
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Ohne die sonst üblichen Feierlichkeiten feierte Simbabwe seine Unabhängigkeit von Großbritannien. Präsident Emmerson Mnangagwa sagte in einer Fernsehansprache, die Ausgangssperre sei zur Eindämmung der Corona-Pandemie unumgänglich. “So feiern wir unsere Unabhängigkeit, indem wir Leben retten und unsere Wirtschaft.”
Üblicherweise begeht Simbabwe die Jahrestage seiner Unabhängigkeit mit Kundgebungen in allen zehn Provinzen, in der Hauptstadt Harare findet traditionell ein Massenspektakel im Nationalstadion mit seinen 60.000 Plätzen statt. Offiziell gibt es in dem Land im Süden Afrikas bislang 24 Infektionen, zwei Menschen starben.
Die ehemalige britische Kolonie Rhodesien war 1980 unabhängig geworden; anschließend wurde sie jahrzehntelang von Robert Mugabe mit harter Hand regiert. Erst 2017 wurde Mugabe gestürzt, im September 2019 starb er im Alter von 95 Jahren. (afp)
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