Soros in Italien: Geheimtreffen mit Ministerpräsident
In Italien fand vergangene Woche ein geheimes Treffen zwischen George Soros und Ministerpräsident Paolo Gentiloni in Rom statt. Beppe Grillo von der „Fünf-Sterne-Bewegung“ und andere Oppositionelle machten Wirbel darum. Die Huffington Post versuchte zu beschwichtigen.

Am 27. Mai hatte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker (L) George Soros in Brüssel empfangen.
Foto: OLIVIER HOSLET/AFP/Getty Images
„„Präsident Gentiloni, worüber haben Sie mit Soros gesprochen? Hat der Milliardär Sie gewarnt, dass eine weitere Spekulation in Sicht ist? (…) Beschwerte er sich über die Untersuchung des Staatsanwalts Zuccaro bezüglich der NGOs, die als „Mittelmeer-Taxi“ fungieren und von Soros selbst mit Millionen von Dollars finanziert werden? Hat er Sie gebeten, diese Ermittlungen zu blockieren? Und auf der anderen Seite – haben Sie den Schaden, der Italien vor 25 Jahren zugefügt wurde, in Betracht gezogen? Haben Sie die Aktivitäten der vom ihm finanzierten NGOs im Mittelmeer berücksichtigt?“ (Beppe Grillo)
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Laut Corriere della Sera habe es in den letzten neun Monaten des vergangenen Jahres einen Rückgang von 15 Prozent des in Italien investierten Kapitals gegeben. Grund dafür sei die politische Verunsicherung wegen des Verfassungsreferendums gewesen. Dieser Verunsicherung versuche Gentiloni nun entgegen zu wirken.
In Italien steigen wegen des besseren Wetters die Ankünfte von Mittelmeer-Migranten aktuell wieder an. Das Land kann die Migranten jedoch nicht mehr einfach nach Österreich und die Schweiz weiterreichen, da diese ihre Grenzen dicht gemacht haben.
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