Spanien prüft wegen Gammelfleischskandals alle Lieferungen aus Brasilien
Angesichts des Gammelfleischskandals in Brasilien prüft Spanien nun sämtliche Lieferungen aus dem Land. Als Vorsichtsmaßnahme sind 30 Container mit Fleisch aus Brasilien gestoppt worden.
Angesichts des Gammelfleischskandals in Brasilien prüft Spanien nun sämtliche Lieferungen aus dem Land. Als Vorsichtsmaßnahme seien 30 Container mit Fleisch aus Brasilien gestoppt worden, sagte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Madrid am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP. Sie waren demnach mit Produkten zweier Firmen beladen, die in den vor gut einer Woche aufgedeckten Skandal verwickelt sein sollen.
Den Angaben zufolge sollen nun die Etiketten der Produkte in den Containern überprüft und Proben analysiert werden. Spanien habe sich entschlossen, sämtliche Fleischlieferungen aus Brasilien genau zu inspizieren, ergänzte die Ministeriumssprecherin.
Der Gammelfleischskandal in Brasilien war vor etwa einer Woche bekannt geworden. Mitarbeiter der Gesundheitsbehörden sollen bestochen worden sein, um den Verkauf von verdorbenem Fleisch zuzulassen. Die Europäische Union forderte daraufhin von Brasilien, dem weltgrößten Exporteur von Rindfleisch, Lieferungen von in den Skandal verstrickten Firmen in die Mitgliedstaaten auszusetzen. (afp)
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