Spannungen zwischen Paris und Peking nach Schiffsvorfall in Straße von Taiwan

The type 052D guided missile destroyer Taiyuan of the Chinese People's Liberation Army (PLA) Navy participates in a naval parade to commemorate the 70th anniversary of the founding of China's PLA Navy in the sea near Qingdao, in eastern China's Shandong province on April 23, 2019. - China celebrated the 70th anniversary of its navy by showing off its growing fleet in a sea parade featuring a brand new guided-missile destroyer. (Photo by Mark Schiefelbein / POOL / AFP)
Foto: Photo credit should read MARK SCHIEFELBEIN/AFP/Getty Images
Nach dem Stopp einer französischen Fregatte durch chinesische Kriegsschiffe in der Straße von Taiwan gibt es Spannungen zwischen Paris und Peking.
Frankreich pochte am Donnerstag auf die “Navigationsfreiheit” in den Gewässern zwischen Taiwan und dem chinesischen Festland.
China protestierte seinerseits gegen das Vordringen der französischen Fregatte, da es die Meerenge als sein Hoheitsgebiet ansieht.
Paris in Kontakt mit chinesischen Behörden
Aus dem Umfeld der französischen Verteidigungsministerin Florence Parly hieß es, vor dem jetzt erst bekannt gewordenen Vorfall von Anfang April hätten französische Marineschiffe “im Schnitt einmal pro Jahr die Straße von Taiwan durchquert”, und das ohne jeden Vorfall und jede Reaktion aus Peking. Paris stehe nun im Kontakt mit den chinesischen Behörden.
Ein Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums hatte zuvor betont, die französische Fregatte sei ohne Genehmigung Pekings durch die Meerenge zwischen dem Ost- und dem Südchinesischen Meer gefahren.
Der Einsatz der chinesischen Kriegsschiffe sei deshalb “gesetzesgemäß” gewesen. China betrachtet die Insel Taiwan als Teil seines Hoheitsgebiets. (afp)
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