Nato-Chef Rutte trifft Trump in den USA
Nato-Generalsekretär Rutte traf sich mit dem designierten US-Präsidenten Trump in Florida. Thema des Gesprächs waren globale Sicherheitsprobleme, insbesondere die Ukraine. Während Rutte für mehr Unterstützung kämpft, lehnt Trump weiterhin Hilfen für Kiew ab.

Das Trump-Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach.
Foto: Greg Lovett/The Palm Beach Post/AP/dpa
Nato-Generalsekretär Mark Rutte ist in den USA mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump zusammengetroffen. Bei dem Gespräch am Freitag in Palm Beach im Bundesstaat Florida sei es um „globale Sicherheitsprobleme“ gegangen, mit denen das Verteidigungsbündnis konfrontiert sei, teilte Nato-Sprecherin Farah Dakhlallah am Samstag in Brüssel in einer kurzen Erklärung mit.
Rutte setzt sich entschieden für eine weitere Unterstützung der Ukraine ein. Trump, der am 20. Januar sein Amt antritt, steht den Milliardenhilfen für Kiew hingegen ablehnend gegenüber. Der Republikaner will den Ukraine-Krieg nach eigenen Angaben schnell beenden.
Während Trumps erster Amtszeit als US-Präsident waren die US-Beziehungen zur Nato angespannt. Trump warf den Nato-Partnern vor, zu wenig in die Verteidigung zu investieren. Im Frühjahr bekräftigte Trump im Wahlkampf, er werde zahlungssäumigen Nato-Partnern nicht zu Hilfe kommen, wenn diese angegriffen würden.
Rutte hatte das Amt als Nato-Generalsekretär im Oktober übernommen. (afp/red)
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