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Politische Krise in Südkorea

Südkorea: Tausende demonstrieren in Hauptstadt nach Aufruhr um Kriegsrecht

Nach der kurzzeitigen Verhängung des Kriegsrechts in Südkorea protestieren nun Tausende in der Haupstadt gegen den Präsidenten. Sie fordern seinen Rücktritt

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Proteste vor Parlament in Seoul: Opposition fordert Rücktritt von Präsident Yoon

Foto: Ryu Hyung-seok/Yonhap/AP

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Lesedauer: 1 Min.

Infolge der zeitweiligen Verhängung des Kriegsrechts in Südkorea sind am Mittwoch Tausende Demonstranten durch das Zentrum der Hauptstadt Seoul gezogen. Wie Journalisten der Nachrichtenagentur AFP berichteten, schwenkten sie Plakate und forderten den Rücktritt von Präsident Yoon Suk-yeol.
Die Demonstranten bewegten sich demnach auf der Hauptstraße in Richtung des Parlaments, wo eine weitere von der Opposition organisierte Kundgebung stattfinden sollte.
Wegen eines Haushaltsstreits hatte Yoon am Dienstag das Kriegsrecht ausgerufen – und wenige Stunden später nach einem Parlamentsvotum wieder aufgehoben. Die Opposition forderte Yoons Rücktritt und beantragte ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Staatschef.
Die größte Oppositionspartei DP kündigte zudem an, Yoon und weitere hochrangige Beamte wegen Aufruhrs verklagen zu wollen.
Bereits unmittelbar nach der Verhängung des Kriegsrechts war es vor dem zeitweise verriegelten Parlament zu Protesten gekommen. (afp)

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