Trump fordert Entzug der Staatsbürgerschaft bei Fahnenverbrennung
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat eine harte Bestrafung für das Verbrennen der US-Fahne gefordert.

Demonstranten im kalifornischen Oakland haben "AMERIKKKA" auf eine US-Flagge geschrieben, ein Verweis auf den rassistischen Geheimbund Klu-Klux-Klan. Die Proteste gegen Donald Trump nach der Wahl reißen nicht ab.
Foto: Peter Dasilva/dpa
Der designierte US-Präsident Donald Trump hat eine harte Bestrafung für das Verbrennen der US-Fahne gefordert. Diese Tat “muss Konsequenzen haben”, erklärte Trump am Dienstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. Dies könnten vielleicht der Entzug der Staatsbürgerschaft oder ein “Jahr im Gefängnis” sein.
Das Verbrennen der Fahne ist in den USA bislang straffrei. Das Oberste Gericht hatte im Jahr 1990 geurteilt, dass dieser Akt durch das Recht auf Meinungsfreiheit geschützt ist.
Trump erläuterte nicht, welcher konkrete Protestakt ihn zu seiner Forderung veranlasste. Nach seinem Wahlsieg hatten allerdings manche Anti-Trump-Demonstranten US-Fahnen verbrannt.
Erst vor einigen Tagen beschloss eine Hochschule im Neuenglandstaat Massachusetts, alle Fahnen abzuhängen, nachdem auch dort jemand aus Protest gegen Trumps Wahlsieg die US-Flagge verbrannt hatte. Eine Gruppe von Veteranen demonstrierte laut Medienberichten am vergangenen Wochenende gegen diese Entscheidung des Hampshire College in Amherst. (afp)
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