
Trump-Gesandter: „USA dürfen Golfstaaten nicht wie Vasallen behandeln“
Kritik übt der frühere US-Nahost-Gesandte Jason Greenblatt an der Politik der Regierung Biden gegenüber den Golfstaaten. Anlass ist der jüngste Ölstreit.

US special envoy Jason Greenblatt attends the launch of a project to improve access to wastewater treatment and water for Palestinian farmers, on October 15, 2017, in the city of Jericho, in the Israeli-occupied West Bank. The $10 million project aims to increase the number of homes connected to the Jericho area's wastewater treatment plant. / AFP PHOTO / JAAFAR ASHTIYEH
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Der frühere Nahost-Gesandte der USA, Jason Greenblatt, hat in einem Interview mit „The National“ (Abu Dhabi) die Politik Washingtons gegenüber den Golfstaaten kritisiert. Die Regierung Biden und die Demokraten sollten „aufhören, Saudi-Arabien und andere Golfstaaten als Vasallenstaaten zu behandeln“. Anlass für die Äußerungen sind Drohungen gegen das Königreich infolge des Gebarens der OPEC+-Gruppe.
Biden fühlt sich durch OPEC+ brüskiert
Die Regierung Biden und demokratische Politiker haben den Golfstaaten hingegen vorgeworfen, damit für Russland Partei zu ergreifen. Erst im Juli hatte Biden Dschidda besucht und eine Erhöhung der Ölproduktion gefordert.
Greenblatt warnt vor Arroganz gegenüber Golfstaaten
„Das ist nicht die Beziehung, die wir zu diesen Ländern haben. Und das sollte auch nicht die Beziehung sein, die wir mit diesen Ländern haben. Sie sind Verbündete, sie sind Freunde, und wir müssen sie respektieren.“
Trumps Nahost-Errungenschaften nicht verspielen
Jüngst hat Greenblatt ein Buch veröffentlicht. Es trägt den Titel „In the Path of Abraham: How Donald Trump Made Peace in the Middle East – and How to Stop Joe Biden from Unmaking It“
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