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Trump legt mit Kritik an Nato-Verbündeten nach

Donald Trump wirft Nato-Ländern wie Deutschland vor, sich auf Kosten der USA beschützen zu lassen und verlangt deutlich höhere Ausgaben.

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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg und US-Präsident Donald Trump treffen sich anlässlich des Nato-Gipfels in der Residenz des amerikanischen Botschafters in Brüssel.

Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

US-Präsident Donald Trump lässt mit seiner Kritik an den aus seiner Sicht zu niedrigen Verteidigungsausgaben der anderen Nato-Mitglieder – und insbesondere Deutschlands – nicht nach:
“Milliarden zusätzlicher Dollar werden von den Nato-Ländern seit meinem Besuch im letzten Jahr ausgegeben, auf meine Aufforderung hin, aber es ist nicht mal annähernd genug”, kritisierte er in der Nacht zum Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter. “USA geben zu viel aus”, fügte er hinzu.
Trump wirft Nato-Ländern wie Deutschland vor, sich auf Kosten der USA beschützen zu lassen und verlangt deutlich höhere Ausgaben. Beim Nato-Gipfel in Brüssel hatte er die Verbündeten am Mittwoch aufgefordert, mit vier Prozent künftig doppelt so viel für Verteidigung auszugeben wie das Bündnis bisher anstrebt.
Trump kritisierte in Brüssel vor allem Deutschland massiv: Der Bündnis-Partner sei wegen der Abhängigkeit bei Gaslieferungen ein “Gefangener Russlands”, sagte Trump. Er kritisierte ausdrücklich auch die Pläne für die geplante Gaspipeline Nord Stream 2 von Russland nach Deutschland.
In der Nacht zum Donnerstag legte Trump per Twitter offenbar auch diesbezüglich nach: “Pipeline-Dollar an Russland sind nicht akzeptabel!”, schrieb der US-Präsident.  (afp)

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