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Trump stoppt Pompeos Nordkorea-Reise: Zu wenig Fortschritte

Trump sagte den Besuch von Außenminister Pompeo in Nordkorea ab - es gebe zu geringe Fortschritte in Bezug auf die atomare Abrüstung.

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US Präsident Donald Trump (L) und Staatschef Kim Jong Un (R) während des historischen Gipfeltreffens im Capella Hotel auf der Insel Sentosa in Singapur, 12. Juni 2018.

Foto: SAUL LOEB/AFP/Getty Images

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Lesedauer: 2 Min.

US-Präsident Donald Trump hat Außenminister Mike Pompeo gebeten, seinen für nächste Woche geplanten Besuch in Nordkorea abzusagen. „Ich habe das Gefühl, wir machen nicht ausreichend Fortschritte in Bezug auf die atomare Abrüstung“, schrieb Trump am Freitag auf Twitter.
“I have asked Secretary of State Mike Pompeo not to go to North Korea, at this time, because I feel we are not making sufficient progress with respect to the denuclearization of the Korean Peninsula”, schrieb Trump auf Twitter. Auch China könne dabei derzeit nicht helfen.

Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un neben einem Sprengkopf: Zweifel am Willen zur Abrüstung sind erlaubt.

Foto: KCNA/Archiv

Trump schickte auch “wärmste Grüße” an Kim Jong Un

Pompeo hatte am Vortag erklärt, er werde gemeinsam mit dem neu ernannten Sondergesandten für Nordkorea, Stephen Biegun, nach Nordkorea reisen und dort Gespräche führen, um Trumps Zielsetzung voranzutreiben.
Als einen Grund für die mangelnden Fortschritte nannte Trump die zögerliche Hilfe aus China. Wegen des Handelsstreits mit den USA sei die Bereitschaft Chinas, Druck auf Pjöngjang auszuüben, gesunken. Pompeo werde in näherer Zukunft nach Nordkorea reisen, höchstwahrscheinlich sobald der Handelsstreit mit China gelöst sei, schrieb der US-Präsident.
“Secretary Pompeo looks forward to going to North Korea in the near future, most likely after our Trading relationship with China is resolved. In the meantime I would like to send my warmest regards and respect to Chairman Kim. I look forward to seeing him soon!”, schrieb Trump weiter.
Zu deutsch:
Außenminister Pompeo freut sich darauf, in naher Zukunft nach Nordkorea zu reisen, wahrscheinlich dann, wenn unsere Handelsbeziehungen mit China gelöst sind. In der Zwischenzeit möchte ich Staatschef Kim meine wärmsten Grüße und Respekt ausrichten. Ich freue mich darauf, ihn bald zu sehen.”
(dpa/dts)

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